Hallo DU! Hörst du mich? Hallo DU! Siehst du mich?
Hallo, DUhörst du mich?
Hallo DUsiehst du mich?
Darf ich dir erzählen in mir spricht?
Mir fehlt soviel in dieser Zeit, und jeden Tag hoff ich,
es ist bald soweit.
Aber jeden Tag muss ich damit leben,
immer mehr nach Umarmungen zu streben,
von Menschen die mir sonst sehr nahe stehn,
und die wir in Zeiten wie diesen fast gar nicht mehr sehn.
Babyelefant steht zwischen uns
doch insgeheim haben wir den dringenden Wunsch
uns zu berühren, den Kopf an die Schulter des anderen zu legen,
die eigene Wärme auch an andere geben.
Es ist kalt geworden, noch kälter als je zuvor,
und anstatt dass es sich öffnet, schließt sich das Tor.
Das Tor der Hoffnung, auf bessere Zeiten,
die uns Seelen wieder Wärme bereiten.
Eine Umarmung, ein Lächeln, einen Kuss auf die Wange,
doch bei dem Gedanken wird den Menschen ganz bange.
Was früher ganz normal noch war,
ist heut befremdlich, als wars nie da.
Doch der Mensch braucht Nähe, Gespräche, Freunde um sich,
dass nicht zu bekommen ist wie ein Stich
in Herz und Seele und es zerstört einen noch mehr,
drum bitte Leute, hört mal her:
Ja Hallo DU! hörst du mich?
Hallo Du! Siehst du mich?
Ich bin eine kranke Seele die zu dir spricht.
Die dich braucht an Dunkel- und Sonnentagen,
die eine Umarmung wünscht ohne zu Fragen,
die etwas zum Leben braucht anstatt daheim herum zu sitzen,
der es nicht ausreicht sich bei einer Runde ums Haus auszuschwitzen.
Die Seele braucht Wärme - menschliche Nähe,
doch egal wie ich es wende und drehe
die Zeiten sind kalt und man sieht es nicht,
eine kranke, einsame Seele die zu euch spricht.
Ihr seht nur die Gefahr von einem Virus der um sich schlägt,
aber nicht den Schmerz den ein Mensch in sich trägt.
In diesen kalten, unmenschlichen Zeiten,
wo viele noch mehr ins Dunkle gleiten.
Nicht wissen was tun, nicht wissen wohin,
suchend nach dem großen Sinn,
der ihnen verborgen bleibt weil sie Hilfe und einfach Zuflucht brauchen,
anstatt immer mehr in sich selbst abzutauchen.
Hallo DU! Hörst du mich?
Hallo DU! Siehst du mich?
Nimm mich in den Arm und komm zu mir herein,
der Babyelefant wirds für einen Moment verzeihn.